DUNKLE STERNE

In einer hellen Nacht so klar die dunklen Sterne standen
was war das für eine schöne Zeit als wir zusammenfanden
jetzt ist alles grau und welk das Atmen mag mir nicht gelingen
seit jener sturmumtobten Nacht konnt ich dich nicht mehr wieder finden
viele Jahre sind inzwischen nun verronnen
was war scheint ein ewig düstres Meer
wenn manchmal Nachts die Wolken ziehn beiseite grau die dunklen Sterne stehn
dann rührt es mich zu Tränen dass wir uns nie mehr wiedersehn

Den Revolver an der Schläfe so sitz ich auf meiner Couch
hier hab ich nimmer was verloren denk ich und ziehe an dem Knauf
im nu ist es still um mich und hell und klar
die Vögel zwitschern über den Wolken
ich bin auf einer klaren Wiese bei einem klaren Bach
da lacht die Seele voller Grüße hinüber zu meinem kühlen Grab

Ich konnt dich nicht vergessen am Ende tat ich was getan
Hier oben ists nicht unbedingt heller lange Schatten den ganzen Tag
Ich liege hier und hänge das Leben noch immer in mir drin
ich glaub jetzt werd jetzt erstmal reisen gebe dem leben andren Sinn

Vielleicht find ich dich wieder in so mancher stillen Bucht
ach ich möcht so gern dran glauben mit dir reden noch und noch
niemehr würd ich von dir lassen würde dich verstehen Tag für Tag
wenn du nur bei mir seinen könntest wie an solchem einem Tag
dann wärs als für mich als sei der Himmel offen und wir gehen Hand in Hand
soweit die Füße tragen gemeinsam in ein andres fernes Land.